Strafverfahren

Strafverfahren gegen Älteste der Religionszugehörigkeit der Zeugen Jehovas in Sergijew Posad fortgesetzt

Gebiet Moskau

Am 3. und 4. Mai 2017 soll das Stadtgericht Sergijew Posad die Verhandlung des Strafverfahrens gegen Wjatscheslaw Stepanow und Andrej Sivak von der örtlichen Christenversammlung der Zeugen Jehovas fortsetzen.

Den Gläubigen werden "extremistische Aktivitäten" vorgeworfen. Die Aufnahmen ihrer biblischen friedlichen Predigten wurden zur Recherche an einen "Experten" geschickt, der zwar nicht qualifiziert war, aber dafür bekannt war, dass er in den Veröffentlichungen der Zeugen Jehovas nach "Anzeichen von Extremismus" suchte. Vor Gericht baten die Gläubigen darum, eine neue Untersuchung an eine maßgebliche Experteninstitution zu vergeben. Das Gericht schickte die Akten an die Föderale Haushaltsinstitution "Föderales Zentrum für forensische Untersuchung der Russischen Föderation beim Justizministerium der Russischen Föderation".

In diesem Fall gibt es keine Opfer, es sind keine Straftaten begangen worden, deren Anstifter diese Gläubigen wären. Sie wurden nur wegen ihrer Religion Opfer von Strafverfolgung.

Der Fall von Stepanow und Sivak in Sergiyev Posad

Chronologie

Angeklagte in dem Fall

Zusammenfassung des Falles

Region:
Gebiet Moskau
Siedlung:
Sergiyev Posad
Woran besteht der Verdacht?:
Den Ermittlungen zufolge "Aufstachelung zu Hass oder Feindschaft durch eine organisierte Gruppe"
Aktenzeichen des Strafverfahrens:
Eingeleitet:
9. April 2013
Fallbeispiel