NAME: Dominova Aksana Otarovna
Geburtsdatum: 8. März 1970
Aktueller Stand in der Strafsache: Verdächtigter
Artikel des Strafgesetzbuches der Russischen Föderation: 282.2 (2)

Biographie

Dominova Aksana ist eine 51-jährige Hausfrau. Sie ist seit 25 Jahren Zeugin Jehovas. Die Gläubige, ihre Verwandten, Freunde und Nachbarn konnten sich nicht vorstellen, dass eines Tages die Sicherheitskräfte mit einer Durchsuchung zu ihr kommen und Aksana des Extremismus bezichtigen würden.

Aksana wurde im März 1970 im Dorf Sunzha (Nordossetien) geboren. Sie wuchs in einer großen, freundlichen Familie auf. Aksana hat 3 Schwestern, von denen eine ihre religiösen Ansichten teilt. Als Aksana 4,5 Jahre alt war, zog die Familie nach Kabardino-Balkarien, der Stadt von Maysky. Während ihrer Schulzeit engagierte sich Aksana im Kunstturnen, nahm an Wettkämpfen teil, erhielt Zertifikate und Auszeichnungen, besuchte einen Fotoclub und ging zum Tanzen.

1989 heiratete Aksana Gennadiy. Das Paar hat zwei Söhne großgezogen, die ihre Eltern sehr lieben und ihnen sowohl finanziell als auch körperlich helfen. Die Familie liebt es, Zeit miteinander zu verbringen: in den Bergen zu entspannen, mit Freunden in die Natur zu gehen.

Aksana erinnert sich: "Ich habe mich oft gefragt: Was ist der Sinn des Lebens? Warum ist es so flüchtig? Wenn wir als Sterbliche erschaffen wurden, warum bringt der Tod unerträgliche Schmerzen, warum haben wir keine Immunität dagegen? " Die Antworten auf diese Fragen fand sie, indem sie die Bibel studierte. 1996 wurde Aksana Christin.

Trotz der Tatsache, dass Aksanas Ehemann und ihre Söhne ihre religiösen Ansichten nicht teilen, haben sie ein ausgezeichnetes Verhältnis. Alle Familienmitglieder haben großen Respekt vor ihrem Glauben. Verwandte und Freunde waren schockiert über die Strafverfolgung. Es wirkte sich auf Aksanas schlechten Gesundheitszustand aus. Der Gläubige merkt an: "Alle Verwandten verstehen sehr gut, dass ich nichts mit Extremismus zu tun habe, und sind bereit, mich zu unterstützen."

Fallbeispiel

Fast ein Jahr nach einer Reihe von Durchsuchungen im Strafverfahren gegen Kirill Guschtschin hat der Ermittler A. M. Jachtanigow den Fall gegen Kirills Ehefrau Swetlana Guschtschina sowie gegen Zareta Ortanova, Aksana Dominova, Swetlana Dubowkina und Olga Schulgina in getrennte Verfahren aufgeteilt. Die Frauen stehen im Verdacht, an den Aktivitäten einer extremistischen Organisation beteiligt gewesen zu sein. In dem Fall geht es um Fälschungen und das Einschleusen verbotener Literatur. Im Juli 2021 fanden Durchsuchungen in drei weiteren Häusern von Gläubigen statt, bei denen die Sicherheitskräfte nach neuen “Beweismitteln” suchten.