Biographie
Nadezhda Lebed, eine Rentnerin aus Moskau, wurde wegen ihres Glaubens strafrechtlich verfolgt – in den Jahren 2021 und 2025 wurde sie durchsucht.
Nadeschda wurde 1950 im Dorf Dubkino in der Region Rjasan geboren. Sie war das einzige Kind in der Familie. 1952 zog er nach Moskau, wo seine Eltern in einem Maschinenbauwerk arbeiteten. Nach der Schule absolvierte das Mädchen eine elektrotechnische Grundausbildung und arbeitete als Technikerin in einem Konstruktionsbüro für den Maschinenbau.
1983 heiratete Nadeschda Sergej. Gemeinsam mit ihrem Mann zogen sie ihre beiden Töchter aus erster Ehe groß. Die Verwandten teilen Nadeschdas religiöse Ansichten nicht, aber sie behandeln sie mit Respekt. Die Leidenschaft der Frau für das Nähen und Stricken wurde nicht nur zu einem Hobby, sondern auch zum Ausdruck der Liebe und Fürsorge für ihre Familie.
Nadeschda wurde 1998 Zeugin Jehovas. Das Bibelstudium half ihr, Antworten auf ihre Fragen nach dem Sinn des Lebens zu finden. Was sie aus diesem Buch lernte, veränderte ihr Leben: Sie hörte auf zu rauchen und Alkohol zu missbrauchen. Dies wirkte sich positiv auf die Beziehungen in der Familie aus.
Die strafrechtliche Verfolgung Nadeschdas löst bei ihren Angehörigen Fassungslosigkeit aus. Sie sagte: "Meine Töchter können nicht verstehen, warum ich verfolgt werde. Sie sind sehr dankbar für meine Erziehung mit meinem Mann. Sie sind sehr freundlich und mitfühlend."