NAME: Yatsyk Yelena Vladimirovna
Geburtsdatum: 14. Mai 1972
Aktueller Stand in der Strafsache: wer die Hauptstrafe verbüßt hat
Artikel des Strafgesetzbuches der Russischen Föderation: 282.2 (2)
Satz: Freiheitsstrafe von 2 Jahren 6 Monaten Freiheitsstrafe mit Freiheitsentzug für 8 Monate

Biographie

Im Jahr 2020 sah sich die Familie von Jelena Jazyk mit einer Reihe von Umwälzungen konfrontiert: Zuerst wurde ein Strafverfahren gegen ihren jüngeren Bruder Jewgenij Bitusow wegen seines Glaubens an Jehova Gott eröffnet, dann wurde die Wohnung der Gläubigen selbst durchsucht. Im Februar 2022 wurde Jelena auch nur wegen ihrer religiösen Überzeugungen des Extremismus bezichtigt.

Yelena wurde im Mai 1971 in der Stadt Zeya in der Region Amur geboren, wo sie seitdem lebt. Mutter arbeitete als Buchhalterin. Der Vater war Fahrer. Er starb bei der Arbeit, als Jelena 10 Jahre alt war.

Während ihrer Schulzeit trieb Elena gerne Sport, spielte Volleyball. In ihrer Jugend erlernte sie den Beruf der Schneiderin. Elena verdient auch heute noch ihren Lebensunterhalt mit diesem Geschäft. In seiner Freizeit strickt er gerne.

Jelenas Mutter und ihr jüngerer Bruder waren die ersten in der Familie, die die Bibel studierten. Später begann Jelena selbst, dieses Buch zu studieren. Die Frau war beeindruckt von ihrem praktischen Wert – alles, was sie aus der Bibel lernte und anwandte, wirkte sich positiv auf ihr Leben aus. 1996 schlug Jelena den christlichen Weg ein.

Mit ihrem späteren Ehemann Andrej lernte sich Jelena in der Schule kennen – sie lernten zusammen. 1994 heirateten sie. Andrey arbeitet als Elektriker, angelt gerne. Das Paar hat ihre Tochter großgezogen, jetzt lebt sie getrennt von ihren Eltern und arbeitet als Reparatur von Haushaltsgeräten.

Während der Suche im Oktober 2020 erlebte Yelena Stress. Ihre Verwandten, darunter ihr Mann und ihre Tochter, die ihre religiösen Ansichten nicht teilen, sind empört über die strafrechtliche Verfolgung. Auch Schneiderkunden sympathisieren mit Yelena.

Fallbeispiel

Im Oktober 2020 überwachte der FSB Durchsuchungen in acht Wohnungen von Jehovas Zeugen. Im November 2021 wurde ein Strafverfahren gegen Margarita Moiseyenko – deren Ehemann Konstantin wegen seines Glaubens an Jehova Gott bereits zu einer 6-jährigen Bewährungsstrafe verurteilt wurde – sowie gegen Galina Yatsyk und Yelena Yatsik wegen Beteiligung an Aktivitäten einer extremistischen Organisation eingeleitet. Die Frauen wurden gezwungen, eine Anerkennungsvereinbarung zu unterschreiben. Im März 2023 ging ihr Fall vor Gericht. Der Staatsanwalt forderte für sie 2,5 bis 3 Jahre Haft in einer Strafkolonie. Im September verurteilte das Gericht sie zu Bewährungsstrafen: Margarita Moiseyenko zu 3 Jahren, Jelena Jazyk zu 2,5 Jahren und Galina Jazik zu 2 Jahren. Im November bestätigte das Berufungsgericht das Urteil und hob das Verbot auf, bestimmte Positionen zu bekleiden. Im Mai 2025 wurden alle drei Gläubigen von ihren Verurteilungen freigesprochen.
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